Sommersalat mit Burrata und Erdbeeren

Spas Ivanov hat in der Küche alles bestens vorbereitet. Der 36-jährige gebürtige Bulgare, der seit 14 Jahren Koch ist und jede Menge Erfahrung mitbringt, wäscht zunächst die Blattsalate und die Erdbeeren gründlich. Die Erdbeeren bezieht das Hotel in Strande gern von den Erdbeeranbauern aus der Region.

Die Salate werden trocken geschüttelt und in mundgerechte Stücke geschnitten. „Ich nehme verschiedene Salatsorten. Rucola zum Beispiel schmeckt leicht bitter, Romanaherzen sind schön knackig frisch“, sagt Spas Ivanov. Von den Erdbeeren entfernt er den Stielansatz, dann halbiert er die Früchte und schneidet sie in feine Scheiben.

Nun ist die Avocado dran. Es gibt viele Möglichkeiten, das Fruchtfleisch aus der Schale zu bekommen. Der Küchenchef halbiert die Frucht, entfernt den Kern und schneidet dann Würfel direkt in der Schale. Die Kirschtomaten wäscht und halbiert er. Welch fröhliche Farben – da macht die Zubereitung gleich doppelt Spaß!

Pinienkerne sorgen in dem bunten Sommersalat für eine besondere nussige Note. Der 36-Jährige gibt etwas Olivenöl in eine Pfanne und brät die Pinienkerne etwa zwei Minuten bei mittlerer Hitze an. „Sie sollen leicht bräunlich sein.“ Wer möchte, ergänzt noch eine Prise Salz.

Das Dressing ist einfach zuzubereiten und schmeckt dennoch raffiniert. Alle Zutaten bis auf die Balsamico-Creme kommen in einen Mixer: Erdbeeren, Zitronensaft, Olivenöl, Ahornsirup, klein geschnittene Minzblättchen, Balsamicoessig und Salz. Nun wird alles fein püriert. Tipp des Küchenprofis: „Eine winzige Prise Xanthan sorgt dafür, dass das Dressing nicht zu flüssig wird.“

In einer Schüssel wird nun der Salat mit den Kirschtomaten und einem Teil des Dressings vermengt. Das Ganze kommt auf vier schöne Salatteller. Spas Ivanov probiert mehrere aus und muss über sich selbst lachen, dass er sich nicht entscheiden kann. „Es soll ja hübsch aussehen – das Auge isst mit.“

Der Koch platziert Erdbeeren und Avocadostückchen auf die Salatteller und legt den Burrata jeweils in die Mitte. „Man kann auch Mozzarella nehmen, aber Burrata ist von innen etwas flüssig und verläuft dadurch lecker mit dem Salat.“ Der Käse schmeckt dazu noch herrlich sahnig – ein paar Kalorien sind ja wohl erlaubt!

Zum Schluss werden noch Pinienkerne und Basilikumblättchen über den Salat gestreut und die Balsamico-Creme verteilt. Übrig gebliebenes Dressing gießt Spas Ivanov in hübschen Klecksen auf den Tellerrand. Wer mag, isst zu dem Salat Baguette. Der Küchenchef verrät: „Auch Fisch passt dazu, zum Beispiel Garnelen oder Calamari.“