Zubereitung

01

Zuerst bereitet Carolin Wanke den Biskuitboden vor. Sie trennt die Eier und verrührt in der Küchenmaschine Eigelb und Zucker zu goldgelbem Schaum. „Wichtig ist, dass die Eier kalt und frisch sind“, erklärt sie. Mehl, Backpulver und Vanillezucker werden gemischt und vorsichtig mit dem Schaum verrührt.

02

Nun das Eiweiß steif schlagen und unter die Teigmischung ziehen. „Das bringt Fluffigkeit in das Backwerk“, weiß die dreifache Mutter, die seit mehr als sechs Jahren ihre Backkünste im Café Wunder Bar verwirklichen kann. Mit der Maschine noch einmal kurz den Teig verrühren, damit sich alle Zutaten gut vermengen.

03

Die Tortenexpertin greift zur Springform. Ihr Tipp: „Nur die Bodenplatte dünn einfetten, nicht den Ring. Sonst kann der Teig nicht hochsteigen.“ Sie lässt den Teig in die Form fließen und stellt sie bei 180 Grad (Heißluft) 20 bis 25 Minuten in den Ofen. Drückt man mit den Fingern auf die Oberfläche und sie federt wieder zurück, ist der Tortenboden perfekt.

04

Mit einem langen, scharfen Messer schneidet Carolin Wanke den abgekühlten Biskuitboden zweimal waagerecht durch. Die 43-Jährige hat sich das Backen selbst beigebracht und beherrscht durch die jahrelange Praxis jeden Handgriff perfekt. Da die Torte mit den Cremeschichten in die Höhe wächst, nimmt sie jetzt einen höheren Tortenring, um dem Backwerk Halt zu geben.

05

Für die erste Cremeschicht verrührt Carolin Wanke Schmand, Himbeerkonfitüre und Sofortgelatine zügig miteinander. Nun wird die Sahne geschlagen und untergehoben. Die Creme großzügig auf dem unteren Boden verstreichen, die zweite Teigplatte auflegen und leicht andrücken.

06

Für die zweite Cremeschicht Sahne mit Vanillezucker und Sofortgelatine steif schlagen. Gut die Hälfte davon auf der zweiten Teigplatte verstreichen. Himbeeren darauf verteilen und noch etwas Sahne darüber geben. „So kleben die Früchte nicht an der oberen Biskuitschicht fest“, erklärt Carolin Wanke, während sie diese vorsichtig auflegt.

07

Die Torte mit der restlichen Sahne bestreichen, damit das Baiser Halt bekommt. Ein Tortenteiler hilft, später gleichmäßige Stücke zu schneiden. Das Baiser hat Carolin Wanke schon am Vortag aus Eiweiß und Zucker zubereitet (steif schlagen und bei 150 Grad 50 Minuten backen).

08

Ein gut gelungenes Baiser ist beim Zerteilen schön knackig, locker und luftig. Es wird wie Himmelswolken als krönender Abschluss auf die mehrstöckige Kreation gesetzt. Und fertig ist sie, die Traumtorte, die als „Sülzer Sonnenscheinchen“ die Gäste in dem idyllischen kleinen Kurort zum Schlemmen verführt.
Nährwert
Brennwert: 770 kcal. (39%)
(bezogen auf die Referenzmenge eines Erwachsenen mit 2.000 kcal.)