Das norddeutsche Familienunternehmen famila plant, im Norden Barmstedts einen attraktiven Markt zu errichten. Am Montag, 16. Mai, hat der Bauausschuss mit großer Mehrheit die entsprechende Aufstellung eines Bebauungsplanes empfohlen.
Die Stadt Barmstedt entwickelt sich nach Norden. Bestandteil dieser Entwicklung soll dabei auch die Etablierung eines Vollsortimenters sein. „Wir haben uns schon länger für den Standort Barmstedt interessiert“, erklärt famila-Geschäftsführer Christian Lahrtz. „Das famila-Konzept passt hier perfekt her! Bislang fehlt ein vergleichbarer Vollsortimenter in Barmstedt, sodass ein nennenswerter Teil der Kaufkraft in das Umland abfließt. Gemeinsames Ziel mit der Stadt ist es, die Kaufkraft hier zu halten und die Attraktivität Barmstedts so weiter zu steigern.“
60 neue Arbeitsplätze
famila hat sich an der Lutzhorner Landstraße Ecke Knüppeldamm ein knapp 13.000 Quadratmeter großes Grundstück gesichert. „Wir planen eine Investition von ca. 10 Mio. Euro, um einen wirklich attraktiven Anziehungspunkt zu schaffen“, erklärt Boris Göttsche, Leiter der Unternehmensentwicklung bei famila. Darüber hinaus werden bei famila rund 60 Arbeitsplätze entstehen.
Mehr Vielfalt und Frische für Barmstedt
Das famila-Sortiment umfasst rund 40.000 Artikel. Bedientheken für Fleisch, Wurst und Käse, eine große Auswahl von Obst und Gemüse sowie das Angebot regionaler Produkte bilden das Herzstück der famila-Märkte.
Der Mit- und Umwelt zuliebe
famila plant seine Verbrauchermärkte nach den neuesten Erkenntnissen der ökologischen und modernen Bauweise. „Die Außenfassade wird sich mit norddeutschem Rotklinker und Glas perfekt in das Stadtbild einpassen. Innen überzeugen unsere Häuser durch eine übersichtliche und großzügige Gestaltung“, so Christian Lahrtz. Bei den Entwürfen werden von vornherein diverse Aspekte eines nachhaltigen Gebäudemanagements berücksichtigt: z. B. ein Gründach, Photovoltaik auf der Stellplatzüberdachung und eine Anlage zur Wärmerückgewinnung.
Startschuss für das Bauleitplanverfahren
Nach einem positiven Votum der Stadtvertretung beginnt das Bauleitplanverfahren. „Wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr Baurecht erhalten“, sagt Boris Göttsche. „Wir möchten die Umsetzung zügig vorantreiben. Sobald der Satzungsbeschluss vorliegt, werden wir zeitnah den Bauantrag einreichen und das Vorhaben realisieren.“