Mehrere famila-Warenhäuser in Norddeutschland passen ihre Öffnungszeiten ab dem 1. November 2022 an. Die kürzere Öffnungszeit spart nicht nur Energie.
Die letzten Jahre haben den Lebensmittelhandel immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Die Verkürzung der Ladenöffnungszeit ist eine Antwort darauf. So bietet sich die Möglichkeit, das Personal zu entlasten und Energie zu sparen.
Knapp zwei Drittel der famila-Warenhäuser werden ab November früher schließen und/oder später öffnen. „Wir haben jeden Standort individuell bewertet und wirtschaftliche und personelle Faktoren abgewogen“, sagt famila-Geschäftsführer Klaus Stechhöfer. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten eine tolle Arbeit. Wir können sie entlasten, indem ihre Schichten später beginnen bzw. früher enden. Zur Haupteinkaufszeit sind wir mit voller Kraft für unsere Kundinnen und Kunden da – das wird den Service für sie sogar noch verbessern.“
Die famila-Teams freuen sich vor allem auf das frühere Ende der Spätschichten. „So bleibt mehr Zeit für Familie, Freunde und Hobbies“, sagt Pressereferentin Solveig Hannemann. Sie ist sich sicher, dass die Kundinnen und Kunden ihr Einkaufsverhalten schnell anpassen werden. „Bislang erfahren wir viel Verständnis und Zuspruch für diesen Schritt.“
famila setzt auf energiesparende Warenhäuser
Die Verkürzung der Öffnungszeiten sind eine von vielen bereits laufenden und geplanten Energiesparmaßnehmen von famila. famila-Gebäude sind grundsätzlich lange nutzbar und benötigen wenig Energie – durch richtige Materialien,Isolierung und gute Pflege. famila setzt zudem gut durchdachte Technik ein. Durch Modernisierung und kluge Neubauten werden jetzt bereits 1 Mio. kWh Strom im Jahr eingespart. Ein Grund dafür ist die komplette Umstellung auf LED. famila geht noch einen Schritt weiter – und nutzt auch vorhandene Energie. So wird unter anderem mit der Wärme, die beim Betrieb der Kühlanlagen entsteht, geheizt.
Die Kühlmöbel sind oder werden mit Glastüren versehen, damit weniger Kälte verloren geht und somit auch weniger gekühlt werden muss. famila sammelt außerdem Energie von der Sonne ein und erzeugt schon jetzt 1,3 Millionen kWh Sonnen-Strom pro Jahr. Und es kommend laufend neue Solaranlagen hinzu.