Nüsse, Kerne, Nudeln, schokolierte Trockenfrüchte und vieles mehr gibt es in über 40 famila-Warenhäusern auch unverpackt zum Selbstabfüllen. Sämtliche im Unverpackt-Regal angebotenen Produkte sind in Bio-Qualität.
Am Unverpackt-Regal können sich die Kunden die unverpackten Produkte in selbst mitgebrachte oder vor Ort erworbene Mehrweg-Gefäße abfüllen. Vor zwei Jahren hatte famila das Unverpackt-Konzept zunächst an zehn Standorten getestet. Aufgrund des großen Erfolgs wurde es schnell ausgerollt.
Vor kurzem erfolgte die Umstellung des Sortiments auf durchgängige Bio-Qualität. „Dies war der nächste logische Schritt, um unser Unverpackt-Konzept noch besser zu machen“, erklärt Ulf Hennings, Warenbereichsleiter Food. „Die Reduzierung von Verpackungsmüll und der nachhaltigere Umgang mit der Umwelt sind wichtige Argumente beim Einkauf. Unsere Kunden schätzen die Möglichkeit, ganz bequem unverpackt einzukaufen. Ein Vorteil ist auch, dass man sich genau die Wunschmenge abfüllen kann.“
Mehrweg füllen, Verantwortung tragen
Zunächst wiegt der Kunde sein leeres Gefäß auf der Waage und stellt die Tara ein. Dann kann das Gefäß nach Belieben gefüllt werden. Abschließend wird das Gefäß erneut gewogen. Der erzeugte Bon wird an der Kasse gescannt.
Bananen kommen famila nicht mehr in die Tüte
Die Plastiktüte ist zum Symbol für Umweltverschmutzung geworden. „Wo möglich, versuchen wir unseren Kunden Alternativen zu bieten“, sagt Ulf Hennings. „Das geht allerdings nicht von heute auf morgen, sondern nur Schritt für Schritt.“ Bananen, Bio-Gurken und Bio-Zucchini beispielsweise werden bei famila längst nicht mehr in Plastikfolie eingepackt, sondern tragen nur noch eine Banderole. Die Tüten für loses Obst und Gemüse bestehen zu 85 % aus dem nachwachsenden Rohstoff Zuckerrohr. Zudem bietet famila Papiertüten und wasch- und wiederverwendbare Netze an. Das Unverpackt-Konzept soll bei entsprechender Nachfrage noch weiter ausgerollt werden.