Am 1. August beginnen beim Handelsunternehmen famila-Nordost über 150 junge Menschen ihre Ausbildung. Der gelungene Start in das Berufsleben ist den Verantwortlichen von famila besonders wichtig.
Der Umstieg von Schule oder Studium in eine praktische Ausbildung ist für Viele eine große Herausforderung. In den famila-Warenhäusern helfen Kollegen und Azubis höherer Lehrjahre den neuen Auszubildenden, sich in den neuen Alltag einzugewöhnen. Zudem gibt es einen eintägigen Startworkshop. „Dabei bekommen sie die Gelegenheit, das Unternehmen und ihre Mitauszubildenden näher kennenzulernen“, erläutert famila-Ausbildungsreferentin Frauke Hummel. „Wir geben unseren Azubis Sicherheit, indem wir ihnen Unterstützung in vielen Bereichen anbieten.“
Ungleichheit je nach Beruf und Region
Besonders beliebt sind die Angebote für Nachwuchsführungskräfte. Hierzu zählen ein duales Studium zum Bachelor of Arts mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre und eine Spezialausbildung zum Handelsfachwirt. In diesen Bereichen starten in diesem Jahr 19 Nachwuchskräfte. „Besonders das duale Studium wird häufig gezielt nachgefragt“, erläutert Frauke Hummel. „Wir sprechen mit dieser Ausbildungsmöglichkeit Abiturienten an, die gern im Einzelhandel arbeiten, aber nicht auf einen akademischen Abschluss verzichten möchten.“
In einzelnen Regionen und insbesondere in den Ausbildungsberufen des Fleischhandwerks blieben jedoch einige Plätze unbesetzt. „Es wird immer schwieriger, neue Mitarbeiter für die Fleischereiberufe zu gewinnen. Dabei ist der Beruf abwechslungsreich und anspruchsvoll“, so die famila-Ausbildungsreferentin.
Viele Wege führen zum Abschluss
famila bietet außerdem die Möglichkeit, Ausbildungen in Teilzeit und Langzeitpraktika zu machen. Wer derzeit noch die Schule besucht, kann sich bereits jetzt für das nächste Jahr bewerben. „Wir stehen Bewerbern mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen offen gegenüber. Ob erster allgemeiner Schulabschluss oder Abitur – wir bieten die verschiedensten Berufszweige“, erläutert Frauke Hummel. So bildet famila zum Beispiel auch Geflüchtete, Menschen mit Handikap, ältere Azubis, Umschüler, Studienabbrecher oder Jugendliche mit Schwierigkeiten in ihrem bisherigen Werdegang aus. „Wir bieten langfristige Perspektiven. Entscheidend sind das persönliche Engagement und die verkäuferische Leidenschaft. Wenn der Einsatz während der Ausbildung stimmt, übernehmen wir die Auszubildenden gern“, ergänzt Frauke Hummel.