Bärlauch

Bärlauch ist ein echtes Highlight der Frühlingsküche. Die Pflanzen fühlen sich in fast allen europäischen Wäldern und bis nach Nordasien wohl. Die Erntezeit ist kurz und dauert je nach Wetterlage etwa vier Wochen. Da Bärlauch jedes Jahr in verschiedenen Gebieten gepflückt wird, kann die Pflanze nachhaltig weiterwachsen. Die Ernte erfolgt in mühevoller Handarbeit – Blatt für Blatt landet in den Körben, bevor die Pflanze ihre weißen Blüten ausbildet. Sobald die Bäume ihr Laub tragen, endet die Bärlauchernte.

Verwendung

  • Vielseitige Zubereitungsmöglichkeiten
    Bärlauch eignet sich hervorragend für die Zubereitung von Kräuterquarks, Frischkäse und Pesto. Sein intensives Aroma verleiht diesen Gerichten eine besondere Frische.
  • Aromaschonend zubereiten
    Damit der Bärlauch sein volles Aroma behält, sollten vor der Verarbeitung die Stiele entfernt und die Blätter gut gewaschen werden. Zu starkes Erhitzen vermindert das typische Bärlaucharoma. Daher empfiehlt es sich, ihn erst zum Schluss zu den Speisen zu geben oder frisch als Topping zu verwenden.

 

Rezeptideen

Foto: Frederik Röh, Henrik Matzen
Eingelegter Feta mit Bärlauch und Rapsöl
Foto: Frederik Röh, Henrik Matzen
Feldsalat mit Apfel, Speck und Bärlauch

Besonderheiten

  • Verwechslungsgefahr
    Beim Sammeln von Bärlauch ist Vorsicht geboten, da die Blätter denen von Maiglöckchen und Herbstzeitlosen ähneln – beide sind giftig! Nur wer die Pflanze sicher erkennt, sollte sie selbst pflücken. Im Handel gekaufter Bärlauch bietet eine sichere Alternative.
  • Anspruchslos und wuchskräftig
    Bärlauch benötigt schattige Standorte, um gut zu gedeihen. Einmal Fuß gefasst, breitet sich die Pflanze schnell aus und sorgt für üppiges Grün im Frühling.

Saison

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