Eis des Kuhlmanns Hofs
Foto: Frederik Röh

Eis von Kuhlmanns Hof

Traumhaftes für Eis-Liebhaber

Seit 2014 produzieren und verkaufen Barbara und Jan Mysegades unter der Marke „Kuhlmanns Hof“ neben frischen Suppen auch liebevoll handgemachtes Eis, das bereits mehrfach als „Niedersachsens kulinarischer Botschafter“ ausgezeichnet wurde.

„Wir bringen nur das auf den Markt, was wir selbst gern essen, und überlegten vor zehn Jahren, welche Eissorten wir uns wünschen“, erzählt Barbara Mysegades. Für die Umsetzung der gemeinsam entwickelten Rezepte arbeiten die beiden Feinschmecker aus Bissendorf-Wedemark mit Axel Semmler zusammen. Der Koch stellt bereits seit 1984 in seiner eigenen Manufaktur in Schwarmstedt bestes Speiseeis her. Aktuell werden zwölf Eissorten in drei Produktlinien angeboten: cremiges Milchspeiseeis aus Vollmilch, erfrischendes Joghurteis und vegane Fruchtsorbets. Zu dieser Reihe gehört auch das ganz neue Mango-Heidelbeer-Sorbet.

Natürliche Zutaten von nebenan
Für das Eis von Kuhlmanns Hof finden ausschließlich frische und weitgehend regionale Zutaten Verwendung. Künstliche Aromen, Geschmacksverstärker und Palmfett sind verpönt. Milch und Joghurt kommen vom Hemme-Hof und werden tagesfrisch bei Axel Semmler verarbeitet. Das Milcheis enthält rund 75 Prozent frische Vollmilch, das Joghurteis etwa 40 Prozent frischen Joghurt. Dem Fruchtsorbet mit 46 Prozent Fruchtanteil schenken sonnengereifte Erdbeeren oder Waldheidelbeeren das volle Aroma und die kräftigen Farben. Im klassischen Vanilleeis steckt echte Bourbon-Vanille. Für die beliebte Sorte „Joghurt-Honig-Walnuss-Eis“ liefert ein Imker aus der Region den Lindenblüten- und den aromatischen Edelkastanienhonig. Im glutenfreien Milcheis „Haselnuss Keks“ stammen die Haferkekse aus einer Landbäckerei vor Ort.

Wie cremiges Eis entsteht
Die Produktion umfasst mehrere Schritte, bevor die Köstlichkeiten in die vollständig kompostierbaren 460-Milliliter-Becher aus Pappe abgefüllt werden. Zuerst wird die pasteurisierte Vollmilch noch einmal gründlich erhitzt, dann kommen Sahne und Zucker hinzu. Die Masse reift über Nacht, bevor sie am nächsten Tag unter ständigem Rühren tiefgefroren wird. Aus den jeweiligen Früchten wurde in der Zwischenzeit Konfitüre gekocht, die dann mit der Eismasse vermischt wird. Der sogenannte Luftaufschlag sei wichtig, betont Axel Semmler. Ohne ihn würde das Eis nicht cremig, sondern hart. Bei Kuhlmanns ist er jedoch mit etwa 20 Prozent deutlich geringer als in industriell hergestelltem Eis. Das bedeutet mehr leckeres Eis und keine teure Luft. Abschließend gibt Barbara Mysegades noch einen Tipp für den perfekten Genuss: „Lassen Sie das Eis vor dem Verzehr zehn Minuten antauen. Danach lässt es sich leicht portionieren und kann seinen Geschmack voll entfalten.“

Erhältlich bei famila in Celle, Gifhorn, Langenhagen, Mellendorf, Neustadt a. Rbge., Nienburg, Schneverdingen und Uetze.