famila Azubis die einen Ausflug zur Spargelernte machen
Foto: Frederik Röh

Azubis im Spargel-Fieber

Hanna Radbruch: Für Mitarbeitende im Einzelhandel ist es wichtig zu wissen, wie und wo Obst und Gemüse angebaut werden. Hanna Radbruch lernt zusammen mit anderen Auszubildenden von famila viel über Spargel und legt auf dem niedersächsischen Hof Oelkers auch selbst Hand an.

Ein bisschen Erde weggraben, das scharfe Messer am unteren Rand der Stange ansetzen, abschneiden, Spargel rausziehen, Erdloch wieder zudecken. Hanna Radbruch klopft die Erde von den Händen und lächelt zufrieden. Klappt doch ganz gut. „Das ist wirklich viel Arbeit“, staunt die 19-Jährige, die bei famila in Kaltenkirchen ihre Ausbildung zur Verkäuferin macht. Mit elf weiteren Azubis besucht sie den Spargelhof Oelkers im niedersächsischen Wenzendorf und erlebt eine spannende Führung über den landwirtschaftlichen Betrieb. Die jungen Leute besichtigen die unterschiedlichen Felder und die Sortieranlagen. „Mir war gar nicht bewusst, dass der Spargel nicht so perfekt aus der Erde kommt. Einige Stangen sind krumm, andere zu klein, und es muss viel sortiert werden.“ Mit dabei ist auch der Leiter des famila-Warenhauses in Kaltenkirchen, Andreas Findeisen, der sich als Azubi-Pate der Regionalgesellschaft besonders um die Ausbildung kümmert. Er will seinen Schützlingen viel bieten und sie weiterbilden. „Ich habe hier auch mal jemanden murmeln gehört: ‚Ach, Spargel wächst ja gar nicht am Baum‘“, erzählt er und lacht. „Das war hoffentlich nicht ernst gemeint! Tatsächlich möchten wir den Auszubildenden zeigen, wie viel Aufwand hinter der Produktion steckt.“ Das mache dann auch deutlich, warum der Preis bei regional angebautem Spargel relativ hoch sei. Die Gruppe hat an diesem Tag richtig viel Spaß und lässt sich den Spargel zur Mittagszeit schmecken. Einige waren zunächst etwas skeptisch, die meisten sind aber dann ganz begeistert. „Ich kann den Kunden nun auch erzählen, dass der weiße Spargel eher mild schmeckt und der grüne und lilafarbene Spargel herzhafter und nussig“, sagt Hanna Radbruch. Zum Abschluss schlendert die Gruppe noch über die Heidelbeerplantagen des Hofes. Wenn die Azubis nun wieder in ihren jeweiligen Obst- und Gemüse-Frischeabteilungen bei famila arbeiten, wissen sie auf jeden Fall deutlich mehr über das, was sie dort anbieten.

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